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Unterstützung für den Heilungsprozess

Magnetfeldtherapie

Die Magnetfeldtherapie, im medizinischen Sinne die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT), ist eine Behandlungsmethode bei der hochfrequente Magnetfelder (bis 100-300 kHz) eingesetzt werden. Diese ermöglicht eine hohe Eindringtiefe in das Gewebe und einen großen Anwendungsbereich für verschiedenste Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates.

Die Magnetfeldtherapie wird unter anderem zur Förderung der Durchblutung, zur Unterstützung der Zellregeneration und zur Linderung von chronischen Schmerzzuständen des Bewegungsapparates eingesetzt. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Regeneration und Rehabilitation.

Die EMTT kommt bei einer Vielzahl von Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparates beispielsweise bei

  • Gelenk- und Rückenschmerzen
  • zur Schmerzlinderung bei chronischen Verspannungen
  • bei (chronischen) Entzündungen an Sehnen und Gelenken
  • bei Sehnenüberlastungssyndromen
  • Schambeinentzündungen
  • und Verschleißerscheinungen wie z.B. Arthrose (Knie, Hüfte, Sprunggelenk, Hände, Schulter, Ellenbogen und Wirbelsäule)
  • sowie nach Verletzungen zur schnelleren Rehabilitation zum Einsatz.

Die Magnetfeldtherapie wird als ergänzende Maßnahme individuell in den Behandlungsplan integriert und ist ebenso eine hervorragende Ergänzung zur Extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT)

Vorteile dieser Therapiemethode sind, dass diese risko- und nebenwirkungsfrei ist, so wie keinerlei Schmerzen verursacht. Das Magnetfeld wird direkt auf Ihre schmerzhafte Körperstelle gelegt-ein Entkleiden ist für Sie dabei nicht notwendig

Ein beliebter Ansatz zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen des Bewegungsapparats ist die Magnetfeldtherapie. Durch Techniken wie die extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) können Beschwerden bei Arthrose (Knie, Hüfte, Hände, Schulter, Ellenbogen) oder einem Bandscheibenvorfall gelindert werden. Diese nicht-invasive Methode nutzt magnetische Felder, um die Regeneration der betroffenen Gewebe zu fördern und die Schmerzen zu reduzieren. Die Magnetfeldtherapie bietet eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen medikamentösen Behandlung und Physiotherapie.

Die Magnetfeldtherapie hat sich als eine wirksame Behandlungsmethode für Sportverletzungen und (chronische) Entzündungen an Sehnen und Gelenken erwiesen. Besonders bei Sehnenüberlastungssyndromen kann die Magnetfeldtherapie dazu beitragen, die Regeneration zu beschleunigen und die Schmerzen zu lindern. Durch die gezielte Anwendung magnetischer Felder können Entzündungen reduziert und die Heilung unterstützt werden. Für Sportler und alle, die unter muskulären Beschwerden leiden, kann die Magnetfeldtherapie eine effektive Behandlungsmethode sein, um schnell wieder fit zu werden.

Die Magnetfeldtherapie hat sich als effektive Schmerztherapie bewährt, insbesondere bei der Behandlung von (chronischen) Schmerzen wie z.B. Rückenschmerzen, Schmerzzuständen im unteren Rücken (Lumbalgie), Verspannungen und Nervenwurzelreizung (Radikulopathie). Durch gezielte Anwendung von Magnetfeldern können die Beschwerden gelindert werden. Diese nicht-invasive Behandlungsmethode bietet eine Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Therapien und kann zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität führen.

Bei Fragen zur Magnetfeldtherapie in Innsbruck und ihrer möglichen Anwendung beraten wir Sie gerne.

Fragen und Antworten

Die Magnetfeldtherapie ist eine Form der physikalischen Therapie, bei der der Körper pulsierenden oder statischen Magnetfeldern ausgesetzt wird. Die genaue Wirkungsweise ist noch Gegenstand der Forschung, erste Studien zeigten aber schon vielversprechende Resultate. Es wird angenommen, dass die Magnetfelder die elektrischen Ladungen in den Körperzellen beeinflussen können. Dies soll verschiedene Prozesse im Körper anregen, wie zum Beispiel:
•    Verbesserung des Zellstoffwechsels
•    Steigerung der Durchblutung, insbesondere der Mikrozirkulation
•    Beschleunigung von Heilungsprozessen bei Gewebe und Knochen
•    Schmerzlinderung
•    Entzündungshemmung
•    Muskelentspannung

Die Magnetfeldtherapie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, häufig im Bereich des Bewegungsapparates. Dazu gehören unter anderem:
•    Chronische und akute Schmerzen (z. B. Rücken-, Nacken-, Gelenkschmerzen)
•    Arthrose und Arthritis
•    Osteoporose (Knochenschwund)
•    Schlecht heilende Knochenbrüche und Knochenmarködeme
•    Sportverletzungen
•    Muskelverspannungen
•    Durchblutungsstörungen
•    Unterstützung der Wundheilung
•    Beschwerden im Bereich des Beckenbodens, Blasenschwäche

Die Magnetfeldtherapie gilt generell als sehr sicher und nebenwirkungsarm. Gelegentlich berichten sensible Personen von leichten Reaktionen wie einem Wärmegefühl oder Kribbeln in der behandelten Region aufgrund der verbesserten Durchblutung. Selten können auch Müdigkeit, Herzklopfen oder Unruhe auftreten. Diese Erscheinungen sind meist harmlos und vorübergehend.

Die Anzahl der benötigten Sitzungen variiert je nach Art und Schwere der Beschwerden sowie dem individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie. Oft werden Therapieserien von 6 bis 8 Sitzungen empfohlen, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen verteilt stattfinden. Die Dauer einer einzelnen Sitzung liegt typischerweise bei gut 15 Minuten.

Wann erste Ergebnisse spürbar sind, ist ebenfalls individuell sehr unterschiedlich. Manche Patienten berichten bereits nach wenigen Sitzungen von einer Linderung der Beschwerden, bei anderen kann es länger dauern. Bei chronischen Erkrankungen oder schwerwiegenden Verletzungen kann eine längerfristige oder wiederholte Anwendung notwendig sein.

Die Kostenübernahme für die Magnetfeldtherapie durch die gesetzlichen Krankenkassen ist in der Regel nicht standardmäßig gegeben. Sie wird oft den komplementärmedizinischen Verfahren zugeordnet und nicht als Regelleistung betrachtet. Zusatzversicherungen und private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten unter Umständen auf Antrag. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Therapie bei Ihrer Versicherung über eine mögliche Kostenübernahme zu informieren. Die Kosten pro Sitzung können je nach Anbieter und Dauer variieren.

Obwohl die Magnetfeldtherapie als sicher gilt, gibt es bestimmte Kontraindikationen, bei denen sie nicht angewendet werden sollte. Dazu gehören insbesondere:
•    Träger von Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten, da die Magnetfelder die Funktion dieser Geräte beeinträchtigen könnten.
•    Schwangerschaft
•    Akute fieberhafte Erkrankungen oder schwere Infektionen
•    Schwere Herzrhythmusstörungen
•    Krebserkrankungen oder Tumore (hier sollte eine Anwendung nur nach ärztlicher Rücksprache und sorgfältiger Abwägung erfolgen)
•    Blutungszustände
•    Epilepsie (bei bestimmten Geräten und Einstellungen)
•    Metallimplantate im direkt zu behandelndem Bereich (bei hochintensive Magnetfeldtherapie)

Vor Beginn einer Magnetfeldtherapie ist es in jedem Fall ratsam, eine gründliche medizinische Untersuchung durchzuführen und den behandelnden Arzt über bestehende Erkrankungen oder Implantate zu informieren, um mögliche Risiken auszuschließen.